Musikverein Denzlingen e.V.

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Musikalische Kette von Höhepunkten

Montag, 29. Dezember 2014 - Artikel in  der "Badischen Zeitung" von Herbert Geisler

Denzlingens Musikverein, der seit 150 Jahren besteht, schloss mit dem traditionellen Stephanskonzert sein großes Jubiläumsjahr.

DENZLINGEN. Ein guter Grund, Weihnachten daheim in Denzlingen zu feiern, ist seit Langem ein fester Termin am Abend des zweiten Feiertages: Dann gestaltet der Musikverein Denzlingen das "Stephanskonzert" stets als gesellschaftliches Ereignis. Diesmal holte er dafür thematisch weit aus.Die ganze Welt war ihm gerade genug an diesem Abend, denn "In 80 Tagen um die Welt" sollte es gehen, musikalisch-vergnüglich und ohne jeglichen Stress, versprach Moderatorin Sabine Schlegel dem Publikum, das den großen Saal des Kultur- und Bürgerhauses füllte.

Musikverein DenzlingenDen "Spirit" des Abends prägte famos das Jugendorchester unter Thorsten Hehn mit einer Komposition von Robert Sheldon, die eine gefühlvolle Einstimmung in jubelnde Klänge überführt: Mit "The Spirit of Killian Hill" sicherte sich die gut drei Dutzend starke Jungmusikertruppe sogleich großen Applaus. Vier Instrumentalisten spielten an diesem Abend erstmals mit auf: Jonathan Karmann, Elija Karmann, Oliver Schlegel und Friederieke Dees. Raphael Graf demonstrierte, was musikalischer Nachwuchs können kann, als er als Posaunen-Solist in "Springtime" den Part übernahm, der dem Stück von Rob Ares seinen eigentümlichen Charakter verleiht. Er bewies, wie ausdrucksstark sein eher selten im Vordergrund zu hörendes Instrument sein kann – wenn man es so beherrscht wie er. Beiträge wie diese vermögen wohl ebenso Eleven anzulocken wie die Ehrungen, die für das Bestehen des Jungmusiker-Leistungsabzeichens in Bronze an Pia Kaltenbach, Sophie Sator, Marius Ihle, Marko Appelgrün und Helena Jestedt ging. Dieses Abzeichen in Gold verlieh Jugendleiterin Sabrina Welz überdies Tobias Weismann, der später im Hauptorchester mit seinem Flügelhorn als Solist nachhaltigen Eindruck hinterließ.

Das gefährliche Leben eines Feuerwehrmannes

BackdraftBald wurde klar, dass der Vorsitzende Fritz Dorsch Understatement betrieben hatte, als er in seiner Begrüßung "einen weiteren Höhepunkt, der Sie begeistern wird", angekündigt hatte. Es war eine ganze Kette von Höhepunkten. Einen zu gestalten übernahm Martin Drayer, Bezirksvorsitzender im Oberbadischen Blasmusikverband, indem er die Geschwister Silke und Matthias Nübling auszeichnete. Silke & Matthias NüblingSeit 25 Jahren dienen sie mit Temperament und Instrument ihrem Musikverein und mit diesem der örtlichen Kultur, was mit der silbernen Ehrennadel des Bundes der Deutschen Blasmusikverbände sowie einer Wunschmelodie belohnt wurde. Für Letztere hatten sie sich "Backdraft" ausgesucht. Das Stück beschreibt das gefährliche Leben eines Feuerwehrmannes. Die fünf Dutzend Musiker des Hauptorchesters spielten es wie von der Moderatorin vorgegeben: "Mit viel Power – wie Silke und Matthias sie haben".

Da war man schon mitten im zweiten Teil, bei dem Dirigent Harald Aigeldinger mit seinen Musikern von Stück zu Stück immer noch eins draufzusetzen schien an musikalischer Dramatik.Mit überzeugender Interpretation begeisterte das Ensemble die Zuhörer.

Nach dem gut endenden Kampf mit einem Drachen (Steven Reinekes "Der Drachenberg") konnte man meinen: "Besser geht’s nimmer!" Doch die Schlussparade bot mit vorn aufmarschierten Trommlern im Weißzeug zum irischen "Gaelforce" von Peter Graham einen musikalisch und optisch spektakulären Abschluss samt Zugabe der Denzlinger Weihnacht – und der Feiern zum 150-jährigen Bestehen des Musikvereins Denzlingen, der mit mehreren eigenen Konzerten und Konzerteinladungen anderer Ensembles musikalische Höhepunkte gesetzt hatte.

 

 

"Bei solcher Musik geht uns das Herz auf"

Kirchenkonzert des Denzlinger Musikvereins in St. Jakobus.

Mittwoch, 21. Mai 2014 - Artikel in der Badischen Zeitung
Verfasserin: Helena Kiefer

DENZLINGEN. "Ich freue mich, dass Sie mein Werk zur Aufführung bringen", schreibt Jacob de Haan in einer E-Mail an Harald Aigeldinger, Dirigent des Musikvereins Denzlingen. "Wenn das mal kein Ansporn ist", freute sich der Vorsitzende Fritz Dorsch am Sonntagabend in der Denzlinger Jakobuskirche.

Bläser und Schlagwerker des Musikvereins boten mit dem CVJM-Chor Kirchenmusik.

Der Musikverein hatte dort mit dem CVJM-Chor und einem Projektchor ein anspruchsvolles und umfangreiches Konzertprogramm auf die Beine gestellt. In der gut besuchten Kirche lauschten die Zuhörer etwas mehr als eine Stunde Werken von Jacob de Haan, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Jan van der Roost und Johann Pachelbel.

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Gekonnte Töne aus dem "Blechhauf'n"

Magie, Artistik und Musik auf höchstem Niveau im Denzlinger Kultur- und Bürgerhaus / Musiker aus dem Burgenland.

Dienstag, 17. April 2014 - Artikel in der Badischen Zeitung
Verfasser: Tobias Fahrländer

DENZLINGEN. Das Festbankett aus Anlass des 150-jährigen Bestehens des Denzlinger Musikvereins ist gerade mal ein Monat her, da wartet der Traditionsverein mit einem weiteren Höhepunkt auf. Als ganz besondere Gäste standen Musiker aus dem österreichischen Burgenland auf der Bürgerhaus-Bühne als "Blechhauf’n", der mit seinem neuen Programm die ganz andere Art von Blasmusik verkörpert.

Beim „Blechhauf’n“ wird um jeden Ton gerungen – so auch in Denzlingen.

Sieben Bläser aus dem österreichischen Burgenland, drei Trompeter, drei Posaunisten und ein Tubabläser führten ihr neues Programm "Burning Lips" auf. Doch am Ende der Aufführung brannten nicht nur deren Lippen, sondern das Publikum war vor Begeisterung entflammt.

Als internationale Showtruppe aus "Las Vegas" präsentierte sich das Ensemble unter der Leitung des Tubisten Albert Wieder, unglaublich vielseitig war ihr musikalisches Repertoire, verknüpft mit einem bemerkenswerten schauspielerischen und artistischen Können. Mit dem Kriminaltango ließ das Ensemble gleich zu Beginn aufhorchen, wer der Boss in "Las-Vegas-Denzlingen" ist. Aus dem Reisekoffer wurden verblüffende Tricks hervorgezaubert. Wer kann schon mit einer Banane im Mund moderieren, singen und dann auch noch Trompete spielen?

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Mit 150 Jahren gut aufgestellt

Wahlen und Ehrungen beim Denzlinger Musikverein.

Dienstag, 1. April 2014 - Artikel in der Badischen Zeitung
Verfasser: Markus Zimmermann

DENZLINGEN. Im 150. Jahr seines Bestehens präsentiert sich der Denzlinger Musikverein in glänzender Verfassung. Drei Orchester absolvierten 2013 ein engagiertes Programm, sie sind musikalisch und organisatorisch gut aufgestellt, so die Bilanz bei der Hauptversammlung am Freitagabend im Probelokal, der "Vielharmonie". Die jedoch ist, "zumindest für das Hauptorchester, zu klein", wie Vorsitzender Fritz Dorsch gegenüber Bürgermeister Markus Hollemann als dringlichen Wunsch nach einer Alternative betonte.

"Die Verwaltung und der Gemeinderat werden das Thema Vereinsräume sowohl im Rahmen der Weiterentwicklung in der Ortsmitte als auch bei der Entwicklung des Baugebiets beim Kultur- und Bürgerhaus in Auge behalten", versprach Hollemann. "Wir jedenfalls sind offen für jedwede Möglichkeiten, die uns eine Verbesserung bringen", konterte Dorsch. Für die Bedürfnisse der Dorfmusikanten und des Jugendorchesters sei die Vielharmonie ja noch ganz in Ordnung, für das mehr als 50 Mitwirkende zählende Hauptorchester aber eben zu klein bemessen.

Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Silke Nübling (mitte) vom Denzlinger Musikverein ebenso mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt, wie Helga Frey und Emil Frey für ihre 30 Jahre lange Förderung des Vereins -

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Viel Glück und viel Segen zum 150.

Festbankett des Denzlinger Musikvereins mit buntem Programm und allerlei Gratulanten.

Dienstag, 18. März 2014 - Artikel in der Badischen Zeitung
Verfasserin: Helena Kiefer

DENZLINGEN. Ein großes Wochenende, an dem die Musiker das 150-jährige Bestehen feierten, hat der Denzlinger Musikverein hinter sich. Zum Auftakt hatte am Wochenende das Festbankett des Vereins stattgefunden. Ein Abend mit kurzweiligem Programm und einigen kreativen Reden lockte viele Denzlinger in den Lothar-Fischer-Saal ins Kultur-und Bürgerhaus.


Vereinsvorsitzender Fritz Dorsch freute sich über die Besucher – für mehr wäre aber durchaus noch Platz gewesen. Was der Musikverein kann, zeigte gleich zu Beginn das Hauptorchester mit einer Konzert-Fanfare. Als Schirmherr lobte Bürgermeister Markus Hollemann in seinem Grußwort die Arbeit und Vielseitigkeit des Musikvereins ebenso wie dessen Engagement, Kunst und Kultur in Denzlingen zu fördern. Dem Musikverein Denzlingen gelinge "der Spagat zwischen Tradition und Moderne, Ernst und Unterhaltung", so Hollemann. 55 Kinder seien derzeit im Verein in musikalischer Ausbildung, ob am Instrument, in der Rhythmuswerkstatt beim Bongo-Spielen oder der musikalischen Früherziehung. "Doch ein Orchester steht und fällt mit dem Dirigenten", lobte Hollemann die Arbeit von Harald Aigeldinger, Thorsten Hehn und Torsten Klawonn.

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